Genderwörterbuch

Kein Wunder, gibt es neben der expliziten Beidnennung, dem Gendersternchen oder der Neutralisierung noch viele weitere Möglichkeiten, entweder beide Geschlechter in Texten sichtbar zu machen oder den Geschlechtsbezug zu neutralisieren.

Zielen die Doppelform sowie Schreibungen mit Schrägstrich, Klammer, Binnen-I oder Gendersternchen darauf ab, sowohl die weibliche als auch die männliche Form im Text explizit zu nennen, wird durch neutrale Begriffe jeglicher Geschlechtsbezug vermieden. Unser Genderwörterbuch gibt einen Überblick über die gängigsten Methoden geschlechtergerechten Schreibens. Außerdem werden für problematische – aber dennoch weitverbreitete – Begriffe wie etwa »benutzerfreundlich« oder »Teilnehmergebühr« geschlechtergerechte Alternativen vorgeschlagen.


Schrägstrich

Schrägstrich

Die Schreibweise mit Schrägstrich nennt sowohl Frauen als auch Männer. Diese verkürzte Variante der Doppelnennung bietet sich an, wenn sich die feminine und die maskuline Form nur durch ihre Endung unterscheiden.

 Schrägstrich

Rechtschreibvarianten

Gendersternchen

Bei Schreibweisen mit Gendersternchen wird zwischen der maskulinen und der femininen Endung eines Wortes ein Asterisk eingefügt. So werden auch Personen miteinbezogen, die sich in einem binären Geschlechtersystem nicht wiederfinden.

 Gendersternchen

Hebräische Schriftzeichen

Neutralisierung

Geschlechtsneutrale Formulierungen sind insbesondere dann sinnvoll, wenn auf eine Sichtbarmachung der Geschlechter verzichtet werden soll oder die Benennung des Geschlechts schlicht nicht relevant ist.

 Neutralisierung